Trauerbegleitung
Trauer gehört zu den Gefühlen, die keiner haben will und um die wir oft versuchen einen großen Bogen zu machen. Gesellschaftlich gehören Trauer und Tod leider immer noch zu den großen Tabuthemen und werden totgeschwiegen. „Darüber spricht man nicht!“ Trauer findet oft im stillen Kämmerlein statt. Das geht auch anders!
Oft wird Trauer als psychische Erkrankung betrachtet, die eine psychotherapeutische Behandlung erfordert. Dabei ist Trauer keine Krankheit, sondern ein natürlicher und gesunder Ausdruck unserer Seele auf einen für uns bedeutsamen Verlust. Die Fähigkeit zu trauern hilft uns bei der Verarbeitung und Integration von Verlusten. Erst dann, wenn Trauer keinen Platz für Ausdruck bekommt, kann Trauer zur Bürde werden.
Die Bedeutung unseres Verlustes wirkt sich auf das Ausmaß der Trauer aus. Meistens finden Menschen mit Unterstützung ihres Umfeldes (Gemeinschaft, Dorf) einen für sie guten Umgang mit ihrer Trauer.
Gleichwohl können Verluste in existentielle Krisen führen, die uns den Boden unter den Füssen wegzureißen drohen, insbesondere wenn es sich um besonders dramatische Umstände handelt wie Suizid, Unfall, Mord oder Katastrophen.
Ich biete meine Begleitung durch die unterschiedlichen Aspekte der Trauer an wenn:
- Du dein körperliches Befinden in den Trauerprozess einbeziehen willst
- Dir die Worte für das was du erlebst fehlen und / oder das Begreifen des Verlustes unmöglich erscheint
- Du die verstorbene Person noch einmal sehen möchtest, aber Angst davor hast
- Du Abschiedsrituale gestalten möchtest
- es Dir schwerfällt, das Gefühlschaos einzuordnen
- Du Ideen suchst, die Erinnerung an die verstorbene Person lebendig zu gestalten
- Du erste Schritte in einen Neubeginn machst
Als Trauerbegleiterin habe ich immer das gesamte Familiensystem im Blick. Das Ziel meiner Begleitung ist nicht, dass die Trauer weggeht, sondern dass du Möglichkeiten und Wege findest mit dem Verlust umzugehen.